Was macht man, wenn man nicht viel Geld hat und sich dennoch ein Tattoo stechen lassen möchte? Natürlich geht man zum Abstand billigsten Tätowierer, den man finden kann und hofft auf das Beste. So war es zumindest bei mir, als ich mir zum 18. Geburtstag selbst ein Tattoo geschenkt habe. Leider hatte ich nicht viel Geld und das konnte man auch sehen. Das Tattoo sah amateurhaft aus und schon kurz danach war es mir wirklich peinlich, sodass ich mich nicht einmal traute, T-Shirts zu tragen. Darum habe ich einige Jahre gespart und mich für Skull Tattoos entschieden, denn diese haben mich schon mehrfach durch ihre Cover Ups überzeugt.
Peinliche Enthüllungen
Ich hatte etwas Bammel vor der Beratung, denn das Motiv war mir extrem peinlich und ich hatte Angst, dass sich der Tätowierer darüber lustig machen könnte. Ich sollte weit danebenliegen, denn der Tätowierer war ein wahrer Profi. Kein dummes Wort, sondern nur eine professionelle Beratung. Wir besprachen, wie das Cover Up aussehen könnte und welche Möglichkeiten ich habe. Da ich mich zuvor für ein Tattoo in Farbe entschieden habe, und es bitterlich bereute, wollte ich jetzt ein rein schwarz-weißes Motiv. Bei unserem Gespräch kamen wir auch auf meine Interessen und schon schoss mir das Motiv durch den Kopf: Buddha. Für den Tätowierer war das kein Problem und mit einem Handschlag war die Beratung nach etwa 20 Minuten vorbei.
Lieber einmal gut gestochen
Schon beim Stechen habe ich den Unterschied zu meinem vorherigen Tätowiererlebnis bemerkt, denn es wurde nicht einfach drauf losgestochen, sondern vorher haben wir uns noch einmal unterhalten, das Motiv wurde übertragen und es wurde sichergestellt, dass mir auch alles gefiel. Als das geklärt war, konnte es losgehen. Der Tätowierer arbeitete sehr schnell und ich hatte schon wieder etwas Angst, dass ich mich vielleicht erneut für das falsche Tattoostudio entschieden habe, doch es sollte anders kommen. Mein Cover Up nahm Formen an und endlich verschwand der hässliche Drache und der Tiger. Stattdessen strahlte mir eine Buddha-Statue entgegen, die nicht nur als Cover Up diente, sondern auch sehr realistisch aussah.
Top-Adresse für ein Cover Up
Mein komplettes Tattoo war verdeckt und nach einigen Wochen der Abheilung kann ich kaum glücklicher sein. Endlich muss ich mich nicht mehr dafür schämen, wenn ich T-Shirts trage, sondern ich bin sogar stolz auf mein neues Cover Up. Darum gibt es für mich nichts an Skull Tattoos zu meckern. Natürlich war das Cover Up nicht gerade günstig und es mussten einige kleine Änderungen vorgenommen werden, da ansonsten keine gute Überdeckung gesichert gewesen wäre, doch am Ende wurde das Motiv so viel besser, als ich es mir vorher erhofft hatte.